Austausch zur aktuellen Situation der Wohnungslosen in Düsseldorf
Heute war Thomas Jarzombek bei den Franzfreunden zu Gast, um in Anbetracht der sinkenden Temperaturen einen Einblick in die Situation der Wohnungslosen zu erhalten. Die Franzfreunde sind ein soziales Netzwerk, das Menschen in schwierigen Situationen unterstützt, sie in die Gemeinschaft integriert und bei der Entwicklung neuer Lebensperspektiven hilft. Ein respektvoller und einfühlsamer Umgang mit wohnungslosen Menschen steht dabei im Vordergrund.
Während seines Besuchs tauschte sich Thomas Jarzombek mit Peter Hinz, dem Geschäftsführer der Franzfreunde Düsseldorf und Jürgen Plitt, der Geschäftsbereichsleitung Wohnungslosenhilfe, aus, um persönliche Einblicke in die Situation vor Ort zu gewinnen. Die Notunterkünfte der Franzfreunde sind angesichts der winterlichen Kälte entscheidende Anlaufstellen für Menschen ohne festen Wohnsitz. Ein ehemals wohnungsloser Bewohner, der nun in einem der Apartments des sozialen Netzwerks lebt, berichtete von den tiefgreifenden Veränderungen in seinem Leben und betonte die bedeutende Unterstützung der Einrichtung.
"Es sind immer noch zu viele Menschen auf der Straße. Doch das System in Düsseldorf mit Ausweichunterkünften und Winterhilfe ist so vorbildlich aufgestellt, dass im letzten Jahr keine Kälte-Toten verzeichnet wurden. Jeder Mensch, der an Kälte stirbt, ist nämlich einer zu viel", erklärte Peter Hinz.
Thomas Jarzombek unterstrich die Notwendigkeit, die Realitäten der Obdachlosigkeit in Düsseldorf besser zu verstehen und sich für Lösungen einzusetzen. "Besonders während der kalten Wintermonate sind die Menschen auf die Unterstützung und Nächstenliebe anderer angewiesen. Die engagierte Arbeit der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen der Franzfreunde verdient den größten Respekt", betonte Thomas Jarzombek.